Vanuatu (bis zur Unabhängigkeit 1980 neue Hebriden) ist noch ein unentdecktes Reiseziel im Pazifik. Hier findet man die – vielleicht auf anderen Inseln vergeblich gesuchte – Südseeromantik: smaragdgrüne Regenwälder, traumhafte weisse Strände, einsame, kokospalmengesäumte Buchten, farbenprächtige Lagunen, Riffe und Wasserfälle. Aber Vanuatu hat noch mehr zu bieten, hochaktive Vulkane mit all ihren atemberaubenden Erscheinungen und zudem sehr unterschiedliche, alte Kulturen.
Die Einheimischen, die sich Ni-Vanuatu nennen, sind warmherzig und liebenswert, und das Leben verläuft in geruhsamen Bahnen. Rauchende Vulkane im Tropenwald: Die Republik Vanuatu umfasst mindestens 68 bewohnte, tropische Inseln und viele kleine, die nicht besiedelt sind. Der Staat erstreckt sich über etwa 1’300 km von den Torres-Inslen im Nordwesten bis zu den kleinen Inselchen Hunter und Matthew im Südosten. Offiziell beträgt die Landfläche 12'200 km2. Die Hauptinsel EFATE ist die drittgrösste des Landes. Geologisch gesehen liegen die Inseln an der Nahtstelle der Pazifischen und der Australasiatischen Erdkrustenplatte. Hieraus leiten sich die immer wieder auftretenden Erdbeben, die lokalen Hebungs- und Senkungserscheinungen und der aktive Vulkanismus ab.